Zum Teil treten Herzrhythmusstörungen nur sehr selten auf, können aber bedeutsame Folgen, wie zum Beispiel Bewußtlosigkeiten haben (bei sehr schnellen oder langsamen Herzrhythmusstörungen mit Minderdurchblutung des Gehirns). Die Diagnostik solcher Rhythmusstörungen kann sehr schwierig sein. Bei einem hochgradigen Verdacht auf eine bedeutsame, selten auftretende Herzryhthmusstörung kann die Implantation eines Eventrecorders erfolgen.
Dies ist ein kleines Gerät, welches kontinuierlich den Herzrhythmus überwacht und auffällige Rhythmusepisoden (zu langsamer oder zu schneller Herzschlag) speichert. Elektroden zum Herzen sind hierfür nicht erforderlich. Die Implantation erfolgt im Herzkatheterlabor in örtlicher Betäubung. Über einen kleinen, etwa 3 cm großen Hautschnitt im Brustbereich wird der Eventrecorder unter die Haut geschoben.